Varanus storri storri (MERTENS 1966)
gehört zu der Untergattung Odatria.
Varanus storri storri kann eine maximale Gesamtlänge von ca. 40cm erreichen. Meist bleiben die Tiere jedoch mit 30cm etwas kleiner.
Die maximal ermittelte Kopf-Rumpflänge beträgt beim Männchen 13,9cm und beim Weibchen 12,6cm. Die Geschlechtsreife erreichen die Weibchen bei einer KRL von 9,3cm und die Männchen bei 8,9cm (James et al. 1992).
Die Verbreitung von Varanus s. storri erstreckt sich auf den Norden Queenslands in Australien.
Kurzbeschreibung
Varanus storri storri bewohnt hauptsächlich Areale auf dem Boden in der Nähe von Gräsern und Steinaufbauten. Besonders die schmalen und engen Felsspalten bieten den Tieren ausreichend Schutz und Rückzugsmöglichkeiten.
Terrarium:
mindestens 120x70x50cm (LxBxH)
Einrichtung:
Sichere Steinaufbauten mit bsp. Bruchsteinplatten mit besonders schmalen und engen Spalten als Rückzugsmöglichkeit. Desweiteren können Wurzeln, Korkröhren, Lavasteine und diverse Kletteräste verwendet werden. Als Bodengrund verwendet man Sand. Die Trinkschale vervollständigt die Einrichtung.
Beleuchtung:
T8 bzw T5 Röhren zur Grundbeleuchtung.
Spotstrahler für Sonnenplätze. Hierbei kann man am besten die "Bright sun Desert - Spot" verwenden, für die nötige UV Strahlung.
Temperaturen:
Tagsüber 27-33°C, lokal unter einem Strahler bis 50°C
Nachts können die Temperaturen bei 20°C liegen.
Nahrung:
Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben
Mäuse, Hühnerherz , Ei, Kükenteile
85% der Nahrung sollte aus Insekten bestehen.
Grundsätzlich sollte das Futter mit Vitaminpräparaten angereichert werden.
Geschlechtsunterscheidung:
Man kann nach ca. 6 Monaten auf Grund von Verhalten und Wachstum erste Tendenzen erkennen, was das Geschlecht angeht. Männchen wachsen oft schneller und sind kräftiger. Dies lässt aber noch keine 100%igen Geschlechtsbestimmungen zu.
Bei adulten Tieren ist die Schwanzwurzel beim Männchen deutlich ausgeprägter und im Querschnitt eher Birnenförmig. Wogegen beim Weibchen der Querschnitt eher einem "Ei" gleicht.
Nach ca. 1 Jahr bilden die Männchen am Schwanzansatz seitliche Postanalschuppen.
Bilder von Varanus s. storri gibt es HIER zu sehen.